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Mehr Energie durch Zucker-Fasten: Meine Monats-Challenge

Bye, bye, Zucker, hello Wohlgefühl - ich probiere das Zuckerfasten aus.

Kampf dem Zuckerdrachen – das ist meine Devise für diesen Monat. Durch den Verzicht auf Zucker erhoffe ich mir mehr Energie, um mein Leben zu gestalten und zu genießen. Ob Zucker wirklich so schädlich ist und was ich vorhabe, erfahren Sie im folgenden Artikel.

 

Warum ich mit dem Zuckerdrachen kämpfe

Ist Zucker wirklich so ein böses, feuerspeiendes Fabelwesen, wie ihn Melissa und Dallas Hartwig in ihrem Buch „Reset“ beschreiben? Oder ist die Verteuflung von Zucker nur ein aktueller Ernährungstrend wie vegane, glutenfreie oder lactosefreie Kost? Autoren der Huffington-Post widersprechen sich hier: Valentina Restarits berichtet über den Herzspezialisten Aseem Malhotra, der Zucker als die Todesursache Nummer eins. Diabetes Typ 2, Alzheimer und Herzkrankheiten seien die Folge von Zuckerkonsum. Im selben Online-Organ ist von der „Zuckerlüge“ die Rede. Schuld an den typischen Zivilisationskrankheiten seien mangelnde Bewegung und zu hoher Medienkonsum.

 

Ich möchte es trotzdem einmal für vier Wochen probieren, ohne Zucker auszukommen. Das hat persönliche aber auch durchaus wissenschaftliche Gründe…

 

Statt Feuerspeien mehr Lebenszufriedenheit – darum will ich zuckerfasten

Ich habe ein Energieproblem, bin oft müde und abgeschlagen. Nun, gegen ein bisschen Ruhe und Entspannung ist nichts einzuwenden. Aber für mich ist es einfach des Guten zu viel, trotz ausreichenden Schlafes. Ich möchte mehr Kraft haben für die spannenden und schönen Dinge des Lebens:

  • Der Beruf wird für mich immer mehr zur Herzensangelegenheit. Durch meine Umorientierung werden die spannenden Dinge für mich immer wichtiger. Immer häufiger bin ich in meinem Element – und das möchte ich – im Sinne der Lebenszufriedenheit immer mehr genießen. Doch das möchte ich wach und sehenden Auges erleben, nicht mit müdigkeitsverhangenem Blick.
  • Ich habe in letzter Zeit viel zu viel Süßes zu mir genommen – alles nur gute Sachen: beste Pralinen aus Belgien, Lebkuchen aus Nürnberg, Popcorn aus den USA. Jeder kann auf der Verpackung nachlesen, dass diese Dinge 350 Kilokalorien und mehr haben. Trotz normaler Resternährung habe ich dadurch zugenommen. Dementsprechend schleppe ich mindestens eine Bierkiste zu viel täglich mit mir herum.
  • Ich bin sauer, besser gesagt übersäuert: Nicht nur der Zucker stößt mir im wahrsten Sinne des Wortes übel auf. Aber gerade dieser ist laut der „Gesundküche, neuester Stand“ einer der wichtigsten Säurelieferanten. Ein Ungleichgewicht des Säure-Basen-Verhältnisses ist wiederum verantwortlich für die Störung der Darmflora und entzündungsbedingte Krankheiten. Die deutsche Rheuma-Liga empfiehlt daher eine basische Ernährung, bei der Zucker und Süßwaren weggelassen werden sollten.
  • Zucker steckt meistens in hochverarbeiteten Nahrungsmitteln, insbesondere in Fertigprodukten und nicht nur in den süßen: Auch herzhafte Speisen wie Pizza, Ketchup, Saure Gurken und Sojasoße enthalten würfelweise Zucker in verschiedenen Formen. Auch aufgrund der vielen Zusatzstoffe wie Emulgatoren, Säureregulatoren, Konservierungsstoffe versuche ich, möglichst viel selbst zu kochen. Da weiß ich, was in den Topf kommt.

Wie genau sieht jetzt meine Challenge aus?

Ich nehme einen Monat lang keine Süßigkeiten und Produkte, in denen Zucker verarbeitet wird, zu mir. Dazu gehören auch Getränke wie Limonaden, Cola oder Fruchtsäfte. Mein Ziel ist es, dadurch mehr Energie zu bekommen. Ein paar Kilos zu verlieren wäre schön, aber ist nicht die Hauptsache.

 

Was ich mir weiterhin erlaube:

  • Ich esse weiterhin Obst, obwohl dieses auf natürlicher Basis Zucker enthält.
  • Ich erlaube mir weiterhin Kartoffeln, Möhren und anderes Gemüse, die nach dem Glykämischen Index den Blutzuckergehalt schnell in die Höhe schießen lassen. Auf der anderen Seite möchte ich mir vor allem die leckeren, kalorienarmen und besonders nährstoffreichen Knollen- und Wurzelgewächse nicht entgehen lassen.

Was ich mir auch nicht erlaube:

  • Ich trickse nicht mit Süßstoffen und Stevia, auch nicht mit Honig, Rohrohrzucker, Ahornsirup und Agavendicksaft. Zuckerersatzstoffe machen bekanntlich besonders hungrig und schaden wahrscheinlich der Darmflora genauso wie Zucker selbst. Die süßen Naturprodukte mögen zwar mehr Nährstoffe enthalten, bestehen aber ebenfalls zum größten Teil aus Zucker.

Wie es weitergeht? Ich werde Euch berichten.

 

 

Erdbeer-Lachs-Bowl stärkt die Abwehrkräfte

Grün, gelb, blau sind die Farben dieser gesunden Erdbeer-Lachs-Bowl

Grün, Gelb, Rot – diese Farben stehen für entzündungshemmende Wirkung, wenn wir über Gemüse in diesen Farben sprechen. Nicht nur im Winter, auch in den Übergangsjahreszeiten, wie im Frühjahr, sind wir besonders auf unsere Abwehrkräfte angewiesen. Mit dieser fruchtigen, deftigen Bowl stärken wir die körpereigene Abwehr. Da das Gericht viele Nährstoffe enthält, andererseits nicht zu schwer im Magen liegt, ist es besonders für eine Mittagsmahlzeit geeignet.

Omega-3 und ätherische Öle

Sinnvoll wäre es zweimal fettigen Fisch in der Woche zu essen. Doch das können wohl kaum Fertigprodukte mit ungesunder Panade wie Fischstäbchen sein. Ich habe mich für heißgeräuchterten Lachs, sogenannten Stremel-Lachs entschieden. Dieser schmeckt deutlich milder und enthält trotzdem viel gesunde Omega-3-Fettsäuren. Die ätherischen, schwefelhaltigen Öle in den Schluppen, so sagt der Berliner zu den Frühlingszwiebeln, stärken genauso wie das Blattgrün des frischen Spinats die Abwehrkräfte. Entzündungshemmend ist auch der rote Farbstoff in den Erdbeeren. Das beigefügte Kurkuma erleichtert die Verdauung. Es bildet ein natürliches Gegengewicht zu unserem Sattmacher, den Kichererbsen. Diese sind vor allem wertvolle Eiweißlieferanten und versorgen uns mit Ballaststoffen und Mineralien wie Magnesium, Eisen und Kupfer.

Warum Kalorien nicht gleich Kalorien sind

Der Kaloriengehalt mutet sehr hoch an, dennoch setzen die typischen Bestandteile der mediterranen Ernährung, Salat, Olivenöl und Fisch, längst nicht so an, wie wenn wir die gleiche Kalorienmenge, also etwas mehr als zwei Tafeln Schokolade isst. Während diese schwer im Magen liegen, dennoch nicht satt machen, bleibt der Sättigungseffekt dieser Bowl uns länger erhalten.

Diese Bowl schmeckt besonders fruchtig dank der Erdbeeren, dem Tomatenmark und den Rosa Beeren am Dressing.

Zutaten

Ein Bund Schluppen (125 g)

frischer Bio-Blattspinat (100 g)

1 Dose Kichererbsen, abgetropft (265 g)

Stremellachs (125 g)

Erdbeeren (250 g)

Für das Dressing

1 Esslöffel Tomatenmark

1 gestrichener Teelöffel Kurkuma

3 Esslöffel Olivenöl

1 Esslöffel Zitronensaft

1 gestrichener Teelöffel Salz

mehrere Prisen „roter Pfeffer“

 

Zubereitung

Die Frühlingszwiebeln waschen und in Scheiben schneiden. Den Blattspinat ebenfalls säubern und dazugeben. Die Kichererbsen abtropfen und dazugeben. Die Erdbeeren putzen, in Scheiben schneiden und dazugeben.

Für das Dressing vermengen wir Tomatenmark, Olivenöl und Zitronensaft mit Salz und einigen Prisen Rosa Beeren, die auch roter Pfeffer genannt werden.

Wir mischen die Zutaten mit dem Dressing. Danach legen wir den Stremellachs dazu in die Schüssel.

 

1057 kcal /4426 Kj